Chrigi's Spielzüüg Manufaktur

Der Weg von einem Stück Lindenholz zur Spielfigur "Berner Senn"

Schritte zur Produktion eines Holztieres
  1. Eine schöne Linde wird gefällt. Bretter werden geschnitten, das Holz gelagert bis es trocken und zur ersten Bearbeitung bereit liegt. Das zum Trocknen grob geschnittene Brett wird nun auf die richtige Dicke gehobelt. Dabei werden die letzten Unebenheiten ausgeglichen.
  2. Mit einer Schablone wird der Umriss jeder Figur auf den Rohling gezeichnet. Mit einer Bandsäge wird die erste Ebene geschnitten.
  3. Die Rundungen der zweiten Ebene kommen jetzt dazu. Mit beweglichen Leeren werden die Details in die Figur gefräst. Die Grundform ohne Farbe ist nun fertig.
  4. Die erste Farbe - in diesem Fall das typische Orange des Berner Sennenhundes wird aufgetragen.
  5. Über die erste Farbe wird nach einer Wartezeit die zweite Farbe - in diesem Fall Schwarz ebenfalls mit einem feinen Pinsel aufgetragen.
  6. Nun kommt das erste Detail: Der Augenhintergrund. Mit einem feinen Spezialpinsel wird der Punkt von Hand gesetzt. Dazu braucht es viel Geduld und eine ruhige Hand. Die Punkte müssen genau gleich gross sein.
  7. Die Schnauze kommt nun dazu. Eine hohe Präzision ist gefordert, soll doch jedes Tier in etwa gleich aussehen.
  8. Die Iris der Augen ist ein eigener Produktionsschritt, gibt sie doch dem Gesicht den wesentlichen Charakter.
  9. Der letzte Arbeitsschritt ist das Auftragen der beiden Punkte über den Augen des Berner Sennenhundes.

Diese Arbeiten werden für alle Figuren der "Trauffer Holzspielwaren AG" ausgeführt. Durch diese Bearbeitung bekommt jede Figur einen eigenen Charakter. Es sind keine Massenprodukte und erhalten in der Hand des spielenden Kindes einen ganz speziellen Wert. Die Figuren werden allesamt in Hofstetten bei Brienz, in unmittelbarer Nachbarschaft des Museums Ballenberg hergestellt.

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