Als
im Jahre 1851 bis 1852 Richard Wagner die ersten Texte zum Ring des
Nibelungen in der Kaltwasserheilanstalt Albisbrunn schrieb, ahnte noch
niemand, dass hier zu Beginn des 20. Jahrhunderts die bekannten Albisbrunner
Spielwaren entstehen würden.
Die Stiftung Albisbrunn wurde im Jahre 1924 gegründet,
um junge Menschen, die in ihrer Entwicklung gefährdet sind, zu
fördern. Die Stiftungsurkunde vom 24. September 1924 formuliert
den Erziehungszweck der Stiftung Albisbrunn mit folgenden Worten: "Sie
soll ... Kindern, Jugendlichen und jüngeren Erwachsenen ..., deren
seelische Entwicklung und Erziehung durch individuelle und soziale Faktoren
erschwert ist, die nach dem jeweiligen Stande der Wissenschaft und pädagogischen
Praxis mögliche Hilfe angedeihen lassen." Zur Verwirklichung des
Gründungszwecks wurde 1924 von der Familie Alfred Reinhart ein
ehemaliges Kurhaus mit Parkanlage in Hausen am Albis (Kanton Zürich)
gestiftet. Das Kurhaus wurde saniert und umgebaut. Weitere konzeptionelle
und bauliche Anpassungen führten im Lauf der Zeit zur bestehenden
vielfältigen Infrastruktur für Wohn-, Schul- und Ausbildungszwecke.
Die Holzspielwaren der "Albisbrunn Spielwaren"
zeichnen sich durch einfache, handliche Formen und saubere Konstruktionen
aus und werden liebevoll von Hand bemalt. Die klassischen Spielwaren
werden zum Teil seit über 80 Jahren praktisch unverändert
hergestellt.